Syrischer Salat für ein solidarisches Miteinander

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Heute gibt es einen Salat der nicht nur schnell zubereitet ist sondern auch zu jedem Gericht passt.

Du fragst dich sicherlich, was der Salat mit einem solidarischen Miteinander zu tun hat oder? Ganz einfach: Ich bin Projektpate für das Projekt Gemeinsames Kochen verbindetdes Vereins „Über den Tellerrand kochen“. Dieses ist eines von vielen tollen Projekten, das die Deutsche Fernsehlotterie auf ihrer Plattform „Du bist ein Gewinn“ für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft vorstellt.

 

 

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt Flüchtlinge und Einheimische zusammenzubringen. Seit der Gründung des Vereins ist viel passiert: Regelmäßig werden Kochkurse gegeben in denen Flüchtlinge Rezepte aus ihrer Heimat kochen, sogar ein Buch ist mittlerweile erschienen. Eigentlich ganz einfach oder? Kochen und Essen verbindet. Sobald man am Tisch sitzt, gemeinsam isst und genießt, ist es vollkommen egal ob man die selbe Sprache spricht oder den gleichen kulturellen Hintergrund hat.

 

Syrischer Salat

Portionen: 4 Portionen

Zutaten

  • 500 g Tomaten in kleine Stücke geschnitten
  • 500 g Gurke in kleine Stücke geschnitten
  • 1 Paprika grün in kleine Stücke geschnitten
  • 1 rote Zwiebel gewürfelt
  • 1 Bund Petersilie gehackt
  • ½ Bund Minze gehackt
  • 1 Zitrone entsaftet
  • 5 EL Olivenöl
  • Salz

Anleitungen

  • Für das Dressing Zitronensaft zusammen mit dem Olivenöl und etwas Salz vermengen
  • Restliche Zutaten vermengen und 10 Minuten vor dem Servieren das Dressing darüber geben und vermengen

Das Zitat „Essen macht glücklich“ trifft wirklich zu:

Ich habe viele ausländische Freunde. Viele sind mit ihren Eltern erst vor kurzem in Deutschland angekommen. Manchmal gibt es Verständigungsprobleme, gerade den Älteren fällt es schwer die neue Sprache zu lernen. Auch wenn die Meisten tausende Kilometer entfernt von ihrer Heimat sind und eine ungewisse Zukunft haben, gibt es Momente des Glücks.

Ich erinnere mich an Zahira, die Mutter eines Freundes, die unbedingt für uns kochen wollte. Ich habe mich über die Einladung zum Essen richtig gefreut, denn es gibt für mich nichts Leckereres als authentisches Essen aus anderen Ländern. Man konnte Zahira bei der Zubereitung der Speisen ansehen, wie viel Spaß es ihr machte. Ihr Sohn musste meine vielen Fragen zu Zubereitung und Gewürzen übersetzen und Zahira antworte bereitwillig und ließ mich alles probieren.

Und als wir alle am Tisch saßen und über das Essen herfielen konnte man es deutlich erkennen: Zahira war glücklich. Die Speisen für uns aus ihrer Heimat zuzubereiten erinnerte sie an daheim. Ein Stück Heimat auf ihrem neuen Esstisch. Wir lachten viel, aßen viel und waren am Ende satt und zufrieden.

 

Diese und viele andere Erfahrungen haben mich einfach überzeugt, das Essen ein wunderbares Mittel          gegen Heimweh ist und eine Art unsichtbares Band knüpfen kann um Menschen zu verbinden.

Das Projekt, welches in Berlin startete, hat besonders viele junge Flüchtlinge geholfen Freunde zu finden, ein Stück Heimat anderen Menschen zu zeigen und neue Perspektiven aufgezeigt.

 

 

Was ich daraus gelernt habe? Vor kurzem habe ich mir ein kleines Haus auf dem Land gekauft. Gerade Tausend Einwohner zählt das Dorf. Vor einiger Zeit wurde in einem alten Schwesternheim eine große Gruppe von minderjährigen Flüchtlingen, die ohne ihre Familie nach Deutschland gekommen sind, untergebracht. Ihr ahnt es oder? Die Bevölkerung ist irritiert, findet keinen Zugang zu den Flüchtlingen. Es gibt scheinbar keine Gemeinsamkeiten, eine Integration in die Dorfgemeinschaft stellt sich als schwierig dar. Ich habe das alles sehr entspannt gesehen und bin einfach mal vorbeigefahren.

„Warum machen die Anderen das nicht? Flüchten wir vor Flüchtlingen? Ist unsere Gesellschaft auch eine Gemeinschaft? Diskutiert diese und andere Fragen

doch einfach mit, indem ihr euch über meines und die vielen weiteren Projekte unter Du bist ein Gewinn! informiert!

 

Mein nächster Schritt? Ich organisiere ein großes Kochevent mit den Flüchtlingen und lade dazu die Dorfbewohner ein. Hey, ich bin mir sicher, dass dies ein toller Abend werden wird. Magst du mit dabei sein?

 

 

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