Omas Eistorte
Mein Geheimtrick gegen die Sommerhitze (und schlechte Laune)
Heute wird es heiß. Richtig heiß. Die Art von heiß, bei der man sich schon nach dem Duschen wieder duschen möchte. Und was mache ich? Ich öffne die Gefriertruhe, greife zum letzten Stück Omas Eistorte und feiere innerlich die Entscheidung von gestern Nachmittag, die Torte noch schnell zusammenzurühren. Kein Schnickschnack, kein Küchendrama, kein Trend. Einfach ein paar Zutaten, ein bisschen Nostalgie – und ab in den Froster.
Denn klar: Das hier ist keine Pistazie-Lavendel-Matcha-Traum-Superfood-Kreation. Es ist einfach nur Eistorte. Und für mich ist das fast schon ein kleines Fest. Früher gab es bei uns zuhause immer diese Eistorte als eine Art abgespeckte Version der legendären Grillagetorte, wenn kein offizieller Feiertag, aber doch irgendwie ein besonderer Anlass war. Und heute ist so ein Anlass. Weil: heiß.
Und das Beste? Du brauchst keine Eismaschine, kein Temperieren, keine drei Stunden Wartezeit zwischen den Schichten. Du brauchst nur: Sahne, Baiser, Schokolade, Krokant und ein kleines bisschen Rum.
Omas Eistorte
Zutaten
- 100 g Baiser grob zerbröselt
- 1 Kilo Sahne
- 3 Pck. Sahnesteif
- 50 g Puderzucker
- 20 ml Rum
- 200 g Zartbitterschokolade gehackt
- 150 g Haselnusskrokant
Anleitungen
- Springformboden mit Backpapier oder Klarsichtfolie auslegen.
- Sahne mit Sahnesteif und Puderzucker steif schlagen.
- Baiser, Schokolade und Haselnusskrokant (bis je auf 1 TL) unterheben.
- Masse in die Springform und mindestens 10 Stunden, am besten über Nacht in die Gefriertruhe geben. Vor dem Servieren mit dem restlichen Baiser, Schokolade und Krokant bestreuen.
Und dann:
Messer raus, Stück abschneiden, Löffel rein und einfach mal alles um sich herum vergessen. Diese Torte schmeckt wie ein Nachmittag im Schatten von Omas Garten, mit einem Stück Vergangenheit auf dem Teller und null Prozent Stress im Kopf.
Profi-Tipp für den Sommer:
Mach gleich zwei. Eine für heute. Eine für den nächsten Hitzetag. Der kommt bestimmt.
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