Mandel-Kirsch Heidesand
Für mich ist Heidesand ein Stück Kindheit – diese buttrig-zarten Plätzchen, die auf der Zunge schmelzen, wecken Erinnerungen an gemütliche Adventsnachmittage in der Küche meiner Großmutter. Jetzt kommen die Heidesandplätzchen noch einmal ganz groß raus. Mit kandierten Kirschen und etwas Mandelaroma.
Sie passen einfach perfekt zu einer dampfenden Tasse Tee, dicken Socken und dem leisen Rascheln von Geschenkpapier im Hintergrund.
Mandel-Kirsch Heidesand
Zutaten
- 250 g kandierte Kirschen ganz fein gehackt
- 4 Tropfen Bittermandel- Aroma
- 1 TL Zitronenabrieb
- 250 g Butter weich
- 126 g Puderzucker
- 125 g gemahlene Mandeln
- 375 g Mehl
Anleitungen
- Zitronenschale, Butter, Puderzucker, Mandeln und Bittermandel-Aroma verrühren.
- Mehl zugeben und unterkneten. Gehackte Kirschen unterkneten.
- Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu 2 Rollen mit einem Durchmesser von 4 cm formen und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
- Teigrollen in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf drei Backbleche verteilen.
- Nacheinander im Ofen 10-12 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Heidesand
Heidesand ist ein traditionelles norddeutsches Gebäck, das seinen Ursprung in der Lüneburger Heide hat. Der Name bezieht sich auf den sandigen Boden der Region, denn die mürbe, buttrige Konsistenz der Plätzchen erinnert an feinen, weichen Sand. Ursprünglich war Heidesand ein einfaches Rezept, bei dem Butter eine Hauptrolle spielte – oft wurde sie vorher sogar leicht gebräunt, um den typischen, leicht nussigen Geschmack zu erzeugen.
Heidesand war früher ein typisches Rezept für die Winterzeit, da die Zutaten wie Butter, Zucker und Mehl damals leicht verfügbar waren und die Plätzchen ohne großen Aufwand haltbar gemacht werden konnten. Heute ist es ein beliebter Klassiker in der Weihnachtsbäckerei – schlicht, aber unglaublich lecker und wandelbar, wie dieses Rezept mit Mandeln und Kirschen zeigt.
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