Rezepte

Helau, Alaaf und so. Ich oute mich jetzt als absoluten Karnevalsmuffel. Auch wenn ich gebürtig aus dem Rheinland stamme, konnte ich diesem „Fest“ schon als Kind nichts abgewinnen. Obwohl Mama und Papa sehr bemüht waren, mich als Cowboy, Indianer und auch mal als Prinzessin zu verkleiden, hab ich eigentlich nie verstanden warum das so war. Als Kind hab ich mir eher Gedanken darüber gemacht, warum sich Menschen als dicke Hummel, hässliche Hexe oder Krankenschwester verkleiden, während meine Mutter mir schon das nächste Kostüm anzog. Ich hatte weder Lust Cowboy, Indianer noch Prinzessin zu sein. Mir reichte es, ich zu sein. Und ich hatte mir als Kind vorgenommen, dass ich – wenn ich jemals Lust darauf bekommen würde, als Indianer rumzulaufen – das einfach tun werde. Egal wann und ganz egal, ob Karneval ist oder nicht. Bis jetzt ist dieser Wunsch noch nicht aufgetreten, aber ich werde es euch wissen lassen, wenn es so weit ist. Bis dahin freue ich mich, die verkleideten Menschen um mich herum beobachten zu dürfen. Helau, Alaaf... ... und meine Crispy- Heidelbeerschnecken zu essen.
Auch wenn der Frühling offiziell erst am 20. März startet, bleibe ich im „Sonnenbrillen-Modus“ und mach uns ein paar frühlingshafte Mandel-Aprikosentörtchen mit Schmand. Ist recht so?
Zum Wochenende darf es ruhig mal ein kleines bisschen schneller als sonst gehen oder? Da kommen die überbackenen Pfirsiche doch gerade recht. Ja, ich habe Pfirsiche aus der Dose genommen. Ich hätte auch lieber „frische“ Pfirsiche gehabt, aber das wäre selbst mit einem Regen- und Fruchtbarkeitstanz nicht möglich gewesen. Also bin ich runter in den Keller und hab den Vorratsraum inspiziert. Und siehe da: Pfirsiche. Tadaaaa....Die waren zwar leicht gezuckert, aber das war nicht weiter schlimm. Leider habe ich meinen Pfirsich-Schnaps nicht gefunden, denn ich denke, dass 2-4 TL Schnaps den überbackenen Pfirsichen auch noch ganz gut getan hätte.
Da war es mal wieder soweit: Zeit für Suppe. Nach 2 herrlichen, sonnigen Tagen, kam gestern der Winter wieder zurück. Aber ich kann mit die Sonne auf den Tisch holen. Mit einer Käsesuppe. Und Ei.
Neue Woche – neues Glück! Und das Glück kommt heute in Form von Schokoladen-Cupcakes daher. Mit Nutella Buttercreme und einer Kugel Haselnussglück.
Jacobs Cocktail
Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf kleine Törtchen. Wenn man nach so einem kleinen Schmandtörtchen greift, sieht es auch nicht so gierig aus. Man kann ja mehrmals eins stibitzen. Ich bin seit ein paar Tagen im Tarte-Modus. Rühren, kneten, backen und füllen. Und essen. Natürlich. Während mein drittes Buch gerade im Druck ist und ich gerade dabei bin, das vierte Buch zu beenden, kam auch schon die Anfrage für das fünfte Buch. Und da Tartes und kleine Törtchen mit dabei sind, gab es die kleinen Leckereien fast täglich. Herrlich, so mag ich das.
Nach den „One-Pot Gerichten“, warten nun die „One-baking tray“ Gerichte auf uns. Alles auf ein Backblech, ab in den Ofen und direkt auf dem Tisch. Ich höre mich schon singen „All you need is ...Blechgerichte“, denn einfacher geht es nicht. Bei mir kommt die Gewürzwelt Indiens aufs Blech.
Das Wochenende wird mit einem großen Stück Käsekuchen eingeläutet. Fehlen dürfen auf gar keinen Fall die Portion Streusel obendrauf.
Das wird mein Lieblingsjahr, denn ich habe ein Jahr lang das Vergnügen für Jacobs leckere Kaffee-Rezepte zu kreieren. Ich starte mit einem selbstgemachten Frische-Kick für den Tag. Ein knuspriges Granola, mit einem feinen Kaffeegeschmack. Diesmal habe ich mich für die Bohnen von Jacobs Jacobs Barista Editions Crema Intense entschieden. Die grob gemahlenen Bohnen, mit dem feinen Karamellgeschmack eignen sich perfekt für den gewissen Crunch.